mutmacher

Geschichten, Gedichte, Anregungen. Alles, was uns begegnet, was uns die Pesepektive wechseln lässt, Mut macht, Dinge neu zu denken … zu fühlen …

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eine wunderbare Radiosendung zum Reinhören…..

https://www.ardaudiothek.de/episode/eltern-ohne-filter/katrin-trommler-verwaiste-eltern-9/bayern-2/12087787/

Erich Kästner - Als ich ein kleiner Junge war

Ein Schnurps grübelt

Also, es gab einmal eine Zeit,

da war ich noch gar nicht da, –

Da gab es schon Kinder und Häuser und Leut’

Und auch Papa und Mama,

jeden für sich –

bloß ohne mich!

Ich kann mir’s nicht denken. Das war gar nicht so.

Wo war ich denn, eh es mich gab?

Ich glaub, ich war einfach anderswo,

nur, dass ich’s vergessen hab’,

weil die Erinnerung daran verschwimmt. –

Ja, so war’s bestimmt!

Und einmal, das sagte der Vater heut,

ist jeder Mensch nicht mehr hier.

Alles gibt’s noch: Kinder, Häuser und Leut’,

auch die Sachen und Kleider von mir.

Das bleibt dann für sich –

Bloß ohne mich.

Aber ist man dann weg? Ist man einfach fort?

Nein, man geht nur woanders hin.

Ich glaube, ich bin dann halt wieder dort,

Wo ich vorher gewesen bin.

Das fällt mir dann bestimmt wieder ein.

Ja, so wird es sein!

Michael Ende

Zerbrechen – ein Text von Barbara Prachl – Eberhart – zum Lesen: bitte Foto anklicken

“Du musst dich mit dem Leben versöhnen. Wenn du immer mit ihm streitest, kommst du nicht weit. Nicht hier in meinem Land. In Sambia sterben wir alle früh, viel früher als ihr. Wir bekommen mehr Kinder als ihr. Wir bekommen sie, weil wir das Leben wollen. Gut, manche von uns bekommen sie auch, weil sie nicht verhüten, aber das ist etwas anderes. Wir Frauen wissen, dass wir vielen Kindern Leben geben müssen, damit einige wirklich leben können. Wenn ich das sage, spreche ich von meinen Ahnenkindern, nicht von denen die hier herumspringen, wie du siehst. Diese hier kennen ihre Geschwister. Wir erzählen oft von ihnen und sie wissen, dass sie ohne sie nicht die wären, die sie sind. Eine Familie besteht immer aus allen Mitgliedern, den Lebenden und den Verstorbenen. Eine Familie ist wie ein Netz, jeder Knoten ist wichtig, damit das gesamte Netz hält. Und es ist auch wichtig, dass alle, soweit es das Bewusstsein eines Menschen überhaupt erlaubt, alle Knoten kennen, denn sonst wissen sie nicht, in welcher Weise sie verbunden sind. (Luyando, 31 Jahre)

aus: ich wohne bald im Zeitlosraum von Sabine Rachl

Danke, liebe Eva.

mehr Informationen zur freischaffenden Künstlerin unter: http://www.wunder-wald-töne.de
„Es ist eines der Geheimnisse der Mütter: sie verzichten niemals, ihre Kinder wiederzusehn, ihre totgeglaubten nicht und auch nicht ihre wirklich toten; und wenn es möglich wäre dass ein totes Kind wiederauferstünde vor seiner Mutter, würde sie es in ihre Arme nehmen, so selbstverständlich, als wäre es nicht aus dem Jenseits sondern aus einem der fernen Gegenden des Diesseits heimgekehrt. Eine Mutter erwartet die Wiederkehr ihres Kindes immer: ganz gleichgültig, ob es in ein fernes Land gewandert ist, in ein nahes oder den Tod.“

Joseph Roth „Die Kapuzinergruft“
 
 
Vielen Dank, liebe Lisa für das wunderschöne Foto und die darin liegende Inspiration!
Danke, Barbara!
Lebe

Lass dich fallen

Lerne Schlangen zu beobachten

Pflanze unmögliche Gärten

Lade jemanden gefährlichen zum Tee ein

Mache kleine Gesten

Werde ein Freund von Freiheit und Unsicherheit

Freu dich auf Träume

Weine bei Kinofilmen

Tu Dinge aus Liebe

Mach eine Menge Nickerchen

Gib Geld weiter

Mach es jetzt

Glaube an Zauberei

Lache eine Menge

Nimm Kinder ernst

Bade im Mondlicht

Lies jeden Tag

Stell dir vor, du wärst verzaubert

Höre alten Leuten zu

Freue dich

Lass die Angst fallen

Unterhalte das Kind in dir

Umarme Bäume

Schreibe Liebesbriefe

Lebe

(Joseph Beuys)

veröffentlicht im Darmstädter Echo/Mai 2019 – hier gibt es den ganzen Artikel zu lesen!

Was der Augenblick geboren, schlang der Augenblick hinab! Aber ewig bleibt es unverloren, was das Herz dem Herzen gab. (Adalbert Stifter)

das Märchen von der traurigen Traurigkeit

Kinder werden verliehen, zuerkannt, zugeteilt oder gewährt für eine unbestimmte Zeit, über deren Länge wir nicht entscheiden. Es gibt keine Garantie, dass man körperlich ganz gesunde Kinder bekommt oder daß sie einen überleben werden. (…)um keinen Preis der Welt hätten wir sie missen mögen. Wirklich traurig wäre es gewesen, wenn diese Kinder niemals existiert hätten.

aus: Guten Morgen, lieber Tag! von Erma Bombeck

Danke lieber Papa und Opa….

zum Vergrößern anklicken!

Wunderwesen

aus: Schmallert, Innere und äußere Landschaftslyrik von Torsten Schäfer.

aus: ENGEL, ENGEL, ENGEL von Andy Warhol – Verlag Weingarten

Zitat aus dem Buch – Ich wohne bald im Zeitlosraum von Sabine Rachl – erschienen im Patmos Verlag

Herznabelschnüre!

Vielen Dank an die Autorin der Geschichte – Frau Melanie Garanin. Diese berührende und mutmachende Geschichte erreichte uns um die Weihnachtszeit 2016. Sie war in einem Kalender veröffentlicht.

Lieben ohne Angst